„Noch mehr Spaß im Gelände“, das verspricht Fischer den Käufern seines neuen Fully Elektromountainbike EM1762. Was kann das Fischer EM 1762? Wie sind die Bremsen? Was taugt der Motor des Fischer TOP-Mountainbikes. Wir haben es getestet.
eBike-Forum.eu nutzte die Möglichkeit den Prototyp des neuen Fischer E-Mountainbikes auf Herz und Nieren zu prüfen. Zunächst aber zu den Eckdaten des Mountainbikes mit Motor.
Starker 48 Volt Bafang Mittelmotor
Das Herz des Fischer Mountainbikes ist der starke 48 Volt Bafang Mittelmotor. Mit seinen 80NM Drehmoment sorgt dieser für einen satten Antritt. Auch das Anfahren an steilen Bergen ist mit der Power des Motors kein Problem. Durch seinen Drehmomentsensor setzt der Motor sofort ein und entfesselt seine Kraft. Mit Energie wird das kleine Kraftpaket durch einen 48 Volt Akku mit 11,6 Ah Stunden und 557 Wh versorgt. Durch das neue Energiemanagement kündigt Fischer für den Akku 750 Vollladezyklen oder 1000 Teilladezyklen an. Die Reichweite wird mit bis zu 160 Kilometern angegeben. Reichweiten über 100 Kilometer sind aber sicher nur mit viel Eigenleistung und unter optimalen Bedingungen zu erreichen. Gerade auf schlechten Wegen und steilen Anstiegen – und genau dafür ist das Fischer EM 1762 gebaut worden – sind deutlich weniger als 160 Kilometer Reichweite zu erwarten.
Steuerung des Fischer EM1762 eMTBs
Zwei Wege gibt es, den Motor des Fischer EM 1762 Proline EVO zu befehligen. Der einfache ist ein simples LED Display. Ein Hochschalter, ein Runterschalter und ein Aus-/Anschalter. Mehr braucht es nicht, um die Motorunterstützung zu bestimmen. Diese einfachen Steuereinheiten kennt man eigentlich nur von deutlich günstigeren eBikes, nicht aber von Top-Modellen.
Fischer hat daher das EM 1762 eMTB zusätzlich mit einem Teasi ausgestattet. Das Teasi kann erheblich mehr, als es die meisten normalen Fahrradcomputer können. Neben den üblichen Funktionen Reichweitenberechnung, Höchstgeschwindigkeit und aktuelle Geschwindigkeit bietet das Teasi Trainingsprogramme, Navigation, Tourenaufzeichnung und viel anderes mehr. Damit stellt der Funktionsumfang des Computers das Meiste in den Schatten, was man von anderen Systemen kennt.
Das Konzept hat uns gefallen. Wahlweise lässt sich das Mountainbike mit Motor als einfaches eBike mit einer einfachen Bedienung über das LED Display bedienen. Wenn es jedoch auf große Tour gehen soll, steckt man das Teasi an und hat alle Funktionen, die man sich wünschen kann.
Die Fahrradtechnik beim Fischer EM 1762
Auch bei den „normalen“ Fahrradkomponenten hat Fischer auf eine recht hochwertige Ausstattung geachtet. Als Federgabel kommt eine SR Suntour Federgabel mit 100MM Federweg zum Einsatz. Auch der hintere Dämpfer hat bei unserer Testfahrt einwandfrei gearbeitet. Als Bremsen sind – erwartungsgemäß – hydraulische Scheibenbremsem verbaut worden. Die Shimano Scheibenbremsen mit 180 MM Durchmesser am Vorderrad und 160 MM am Hinterrad bremsen extrem kraftvoll und werden auch bei einer längeren Abfahrt nicht zu heiß.
Bei der Schaltung setzt Fischer ein Deore XT Schaltwerk ein. Auch unter einer gewissen Last ließen sich die Gänge noch sauber und schnell einlegen. Gerade am Hang ist das ein echter Vorteil gegenüber eBikes mit den ganz billigen Shimano Schaltungen.
Spaß hat’s gemacht mit dir. Sicher ist das Fischer EM 1762 Proline EVO eMountainbike kein Fahrrad für Wettkämpfe, aber mit seiner runden Abstimmung, dem krawallig-kräftigen Motor und dem erstklassigen Bediencomputer ist eine wirkliche Spaßmaschine entstanden. Wer sein eBike im Wald etwas härter rannehmen möchte und nicht beim ersten Schotter absteigen möchte, wird mit dem EM 1762 viel Spaß haben.
Diskussion, Erfahrungen und Hilfestellung zum Fischer EM 1762 in unserem Forum
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Hat schon jemand mit dem EM 1762 Erfahrung? Gefällt mir schon ausgesprochen gut. Das Rex Bergsteiger 7.9 finde ich aber auch sehr geil. Was meint ihr zu den beiden Mountainbikes?
Wie ist das eigentlich mit dem Navi auf den Fahrrad. Auf den Bildern hängt das ziemlich weit unten. Kann man das in dem Winkel noch gut ablesen. Normal sollte man den Kopf beim Fahren ja doch eher auf der Straße oder dem Weg halten. Kann man das vielleicht auch etwas umbauen und höher setzen?
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Administrator
Hallo Phil,
die Frage ist nicht ganz unberechtigt. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Bikes ist der Motor. Das Fischer EM 1723 hat einen Heckmotor, der ist zum einen schwächer zum anderen ermöglicht er auch die sehr einfache Montage weiterer Ritzel an der Tretkurbel. Bei ähnlichen Modellen von Prophete (Bergsteiger 7.7 mit 24 Gängen) oder NCM (Moskau mit 21 Gängen) findet man dies zum Beispiel.
Bei Pedlecs mit Mittelmotor können wir die größere Bandbreite an Gängen nicht erwarten und von daher auch nicht kritisieren. Es gibt praktisch nur den Yamaha Mittelmotor, der mehrere Kettenblätter vorne unterstützt.
Beantworte meine gestellte Frage selber. NEIN .
Im übrigen gefällt mir das Teasi als reiner Fahrradcomputer nicht so sehr. Die Verbindung mit dem MTB via Blouthoth dauert sehr lange.
Kurzes Fazit, nachdem ich mir das Bike gekauft hab: Teasi ist Schrott (langsamer als jedes billige Smartphone), Grundkomponenten am Rad aber durchaus gut, Motor sehr gut (lässt sich auch tunen mit entsprechendem Programmierkabel), Optik 1A. Ich bin mit einer vollen Akkuladung etwa 45km weit gekommen, hab mich aber auch ca 30km kräftig ziehen lassen. Als ich am nächsten Tag eine Runde drehen wollte, hat die Elektronik mitten während der Fahrt ihren Geist aufgegeben. Rad wird bei mir zum Glück durch den Händler getauscht, auf den Fischer Service selbst kann man auch schonmal 12 Wochen warten.
Habe das Rad nun doch verkauft. Da ich doch überwiegend nicht im Gelände fahre, war mir die Übersetzung auf Straßen und Radwegen nicht genehm.
Wünsche allen anderen Besitzern des Rades weiterhin viel Spaß.
Bis auf das Teasy gibts am Bike selbst nichts auszusetzen. Allerdings ist es recht lieblos zusammengebaut und braucht unbedingt eine Übergabeinspektion, damit es lange hält, da alles was sich dreht/bewegt zu fest angezogen ist, zu stramm sitzt und ohne Fett eingebaut wurde.
Folgendes sollte man tun:
-Radlager schmieren/einstellen
-Lenklager schmieren/einstellen
-Gabelrohre zerlegen und schmieren oder mit Oel befüllen
-Kette zwei Doppelglieder kürzen
-Führungsbuchsen des Stoßdämpfers gangbar/passend machen (abdrehen) und schmieren
-Kabelstecker vom Akku zum Motor auf Verlegung/Sitz prüfen (unter rechter Motorabdeckung)
Hat man dies erledigt steht unbeschwertem Fahrspass nichts entgegen und mit ein wenig Eigeninitiative schafft man auch im Mittelgebirge locker Reichweiten um die 100km und tausend Höhenmeter.
Kannst du Phil mir erklären wie man das Fischer EM1762 Tunen kann und wo ich die Kabel u.s.w bekomme wäre dir sehr dankbar.
Das mit dem Teasi kann ich zum teil Bestätigen aber seit der neuen Soft oder Firmware läuft es einiges besser.
Habe das Fischer EM1762 erst1 Woche werde aber nach gewisser Zeit gerne mehr Infos geben.
Aber bis auf das Teasi kann ich im Moment nichts negatives berichten das Bike ist wirklich sonst Super auch am Berg ich hatte vorher das Fischer EM1614 war mit dem auch super zufrieden aber ich kann sagen das der Mittelmotor wesendlich mehr Kraft hat und darum habe ich gewechselt und weils ein Fully ist, ist wirklich viel bequemer zum fahren mit der Hinterrad Federung.
Also Phil ich hoffe du gibst mir dies durch wegen dem Tunen
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Zwar etwas spät, aber mir gefällt besonders das Design und die hohe Reichweite. Leider ist die Ladezeit des Akkus etwas zu lang.
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